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Dienstag, 13. November 2012
DER SLIME PART I
Mega-GNARF! Bis jetzt hat es noch kein Virus gesschafft, mich länger als einen Tag auszuknocken! Jetzt huste und schnupfe ich schon den dritten Tag in Folge... Hartnäckiger Mist!
Daher die folgende Warnung:
Irgendwo in Darmstadt geht der SLIME um! Er mag Straßenbahnen und Supermarktschlangen und ist nicht allein deswegen schon komplett pervers.
Der SLIME verwandelt ursympathische Menschen in brod
elnde Eiter-Vulkane und zwingt sie in völlige Isolation.
Trotz intensiver Recherche im Zombie-Survival-Guide (Dem Standardwerk in Überlebensfragen) finden sich zur Bekämpfung des SLIMES keine brauchbaren Hinweise, auch wenn die Symptomatik die Bezeichnung "Lebender Toter" durchaus angemessen erscheinen lässt.
Ich halte mich daher an meinen Instinkt und an die Fertigkeiten, die mir im Korps der Pumas 95-99 bei unzähligen Einsätzen vermittelt wurden.
Meine Behausung habe ich komplett mit Zwieback verkleidet, um die virale Strahlung abzuhalten, die Zimmertemperatur wurde schrittweise auf 55° Celsius erhöht. Aus einem Leitungssystem an der Decke spritzt alle 30 Sekunden ein Desinfektionsmittel auf Zitronenbasis. Alle waagerechten Flächen im Zimmer dienen nun Batterien von Teetassen als Standfläche, im Arsenal befinden sich reichlich Stoffe, die gegen das Abkommen von Genf verstossen, wie Kamille und Roibusch, natürlich auch die vier eukalyptischen Reiter: Minze, Menthol, Fenchel und Anis.
Sieben festangestellte Schamanen kümmern sich um die Bereitstellung von Hausmitteln, wobei ich großen Wert auf kulturelle Fairness lege: Wurde an einem Tag eine Ziege geschlachtet, wird am nächsten eben Waltran durch Fichtenzweige gefiltert. Da muss man schon Kosmopolit sein! Im Keller hat der Gebetskreis Mainz 1844 sein Lager aufgeschlagen und sorgt durch einen permanenten Wachwechsel für die spirituelle Reinheit des Hauses.
Als unberechenbarer Faktor stellte sich eine Delegation von Greepeace-Aktivisten heraus, die meinen erhöhten Taschentuchverbrauch zum Anlass nahmen, mal wieder lautstark auf das Waldsterben hinzuweisen. Meine schnelle Kompromissereitschaft, in Form einer Flüssig-Entsorgungsleitung zur Straßenseite, führte zum fluchtartigen Abzug der Demonstranten.
Ihr seht: Mit wenig Aufwand und einem Minimum an Motivation lässt sich auch ein Gegner wie der SLIME in die Schranken weisen. Doch lasst uns auch die Schwarmintelligenz nutzen! Meine bescheidenen Strategien sind sicherlich nur die Spitze des des Eisbergs bei der Bekämpfung des SLIMES.
Macht mit! Postet eure Tipps! Tauscht und verschenkt das dringend benötigte Krisen-Equipement. Und meidet um Himmels Willen Straßenbahnen und Supermarktschlangen!
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