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Donnerstag, 7. Februar 2013

HeiMuScho - das Entspannungsprogramm aus dem Hause Siemel

Freuet Euch! Am 24.Februar werde ich im Rahmen des Marienhöher Awards einen Auszug aus meinem Erfolgsseminar KaKaDu vortragen -Und das völlig kostenlos!- *

Und für alle, die vom Winter geplagt sind gibt es jetzt etwas VÖLLIG NEUES! (Hier blinkende Lichter einfügen):

HeiMuScho - Das Entspannungsprogramm aus dem Hause Siemel
An japanischen Workohlics getestet - Und weltweit erprobt

-Kein würdeloses Rumgekrebse auf miefigen Yoga-Matten!
-Kein sinnfreies Geschwitze und Gegaffe in sog. "Wellness-Oasen"

HeiMuScho bietet:
--> Entspannung und Ausgeglichenheit auf höchstem Niveau - und das bei
      einem extrem niedrigen Kostenaufwand
--> Weltweite Verfügbarkeit **
--> Glückseligkeit für alle Altersklassen - hier kommt keiner zu kurz!

HeiMuScho ruht nicht etwa auf drei Säulen - Es chillt darauf!

HeiMuScho, das steht für:

1.Säule: Heizung
...Denn Niemand mag abgefrohrene Zehen in den eigenen vier Wänden!
Der Winter findet nur noch vor dem Fenster statt. HeiMuScho zeigt Ihnen,
wie Sie das letzte aus ihrer Heizung herausholen. Und auch für alternative Wohnsituationen hat HeiMuScho eine Lösung: Lernen Sie die 373 Wege ein
Feuer zu entzünden. (Wir danken der Pfadfinderschaft Marienhöhe, dem
Stamm der Capacho-Indianer in Kratonk-Mokmok und unserem
ambitionierten Hobby-Brandstifter Phillip L.)

2.Säule: Musik
...egal ob handgetrommelt oder aus der digitalen Konserve -
Musik macht gute DINGE möglich!
HeiMuScho zeigt Ihnen, wie Sie mit wenig Aufwand ihre alten Elektro-Geräte
in vollwertige Hifi-Anlagen umbauen können. Denn, wie sprach einst der Dichter:
"Es schläft ein Lied in allen DINGEN."
...Wecken Sie es auf! - mit HeiMuScho!

3.Säule: Schokolade
...plündern sie den Weihnachtsvorrat! Lassen Sie die Endorphine tanzen!
HeiMuScho zeigt Ihnen, wie Sie die kurvigen Bereiche um ihre Hüften als
das begreifen lernen können, was sie sind: Rettungsringe!
Denn Wir alle sehnen uns doch nach ein wenig Rettung in dieser finsteren
Jahreszeit.

Besuchen Sie KaKaDu - Das Seminar und erhalten Sie KOSTENLOS! *
einen Gutschein für die ersten sieben Tage unseres Entspannungsprogramms
HeiMuScho!

Das Glück war noch nie so nah! - HeiMuScho!

Mittwoch, 6. Februar 2013

Siemels wunderbare Welt des Wahnsinns: Bigitarrerie


Meine Keith Haring Gitarre
Die Bunte
Siemels wunderbare Welt des Wahnsinns: Bigitarrerie
Meine heißgeliebte Sperrholzgitarre
The old Lady
Und darum lieben wir die Disco
Ja darum ziehn wir in die Disco
Tanken Endorphine in der Disco
Lauter Sound und bunte Lichter Disco
Lassen uns von innen glitzern Disco

Jan Delay - Disco


Dance! Whooo!
Nothing left for me to do but dance
All these bad times I'm going through
Just dance!
Got canned heat in my heels tonight, baby...
Whoooooo ohhh

Jamiroquai - Canned Heat



 http://www.edl.me/index.html

Anklicken - Verlinken - Liken
Coole Aktion, die Aktion!


Freitag, 21. Dezember 2012

Im Exklusiv-Interview mit den Mc Donalds Kino-News (Hat sich so ergeben),
der Schöpfer des Universums.

Kino-News: Herr...? Wie soll ich Sie ansprechen?"

Schoepfer: Schoepfer, Son! Mit oe! But nevermind, nenn mich Dude oder Dad."

Kino-News: Mit "Sintflut" und "Glatteis bei Nebel" haben Sie ja schon zwei echte Schocker hingelegt. Auch "Erdbeben 9,6" kam beim Puplikum gut an. Warum haben Sie sich schlussendlich gegen "Weltuntergang" entschieden?

Schoepfer: *etwas verlegen* Nun, auf Eis gelegt ist das Projekt ja nicht! Aber schau:
Bei einem befreundeten Pastor in Russland habe ich Roland Emerichs 2012 gesehen. Was für ein Getöse! Das Puplikum erwartet heutzutage einfach viel mehr von einem Weltuntergang!...

Kino-News: Ihr Weltuntergang wird also nicht ganz so spektakulär?

Schoepfer: Eher klein, aber Oho! Etwas für Genießer!

Kino-News: Wie können Wir uns das vorstellen?

Schoepfer: Es macht "PLÖPP"!

Kino-News: ?!?

Schoepfer: ...und dann fallen die ganzen kleinen Häuser und Kühe um!

Kino-News: Aha!

Schoepfer: Es wird auch eher eine Direct-to-Universe-Produktion, ich bin einfach zu alt für diesen... nunja. Sie wissen schon.

Kino-News: Sooo alt schauen Sie nun auch nicht aus!

Schoepfer: Kinder halten jung! Hab ja doch ne ganze Menge davon! *lacht*
Nach dem Interview hier geht`s auch gleich weiter zur Geburtstagsfete meines Sohns.
2012! Ist das zu fassen?!? Hab immernoch den Strohgeruch in der Nase... *wird rührselig*

Kino-News: Und Wir freuen uns dann im nächsten Jahr auf "PLÖPP - Der Weltuntergang"

Schoepfer: Nein, nein... das hat noch Zeit! Im Moment arbeite ich eher an einer Mischung aus Dinkel und Soja im Auftrag der Adventisten...

Kino-News: Eher Spartenfernsehen? Special Interrest?

Schoepfer: Ja, das befürchte ich auch fast! *lacht* Aber geschmacklich nicht weit entfernt vom Weltuntergang!

Kino-News: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben!

Schoepfer: My pleasure!
So.. und nu noch schnell los, meinen Acker verkaufen. Moment! Ich hab gar keinen Acker! Wie praktisch! Bin schon gespannt, was die Esoteric Church of Nonsens (ECON) diesmal für Ausreden auftischt.

"Möhh... Weltuntergang... Wisst ihr eigentlich, wie teuer sowas ist?!?"

"Klar geht die Welt unter du ungläubiger Hund!... *etwas leiser in den Bart gemurmelt* Nur halt nicht unsere! Den Morxianern vom Pröpek im großen Apfelstrudel geht heute garantiert der Arsch auf Grundeis!"

"Hatte ich 'Weltuntergang' gesagt?!? Mein Fehler! Ich meinte natürlich 'Sonnen-Aufgang'...Hab den Urtext in der Mittagspause übersetzt..."

"Na klar geht die Welt unter! Ethisch und moralisch sind wir doch mal völlig am Ende! Ich habe nie gesagt, WIE LANGE es dauern würde! Ungeduldiges Pack!"

Vorsicht bei Sektenführern mit Bratpfannen:
"Wenn ich... *Boing*... sage... *Batz*...dass...*Klonk*... die scheiß Welt untergeht *Pong*...dann...*Töng*...mach ich es...*Pang*...eben...*Plonk*...selbst!!!"

"Vom Mars aus gesehen ist die Erde gerade untergangen! Und jetzt geh mir nicht auf den Sack und trink deine Limo!"

Mittwoch, 28. November 2012

Bigitarrerie

Gerade mal kurz auf dem Sperrholz geklampft, damit es sich nicht benachteiligt fühlt. Ich liebe es, wenn die Fingerkuppen nach oxidiertem Metall riechen (Ja auch ich habe das Recht auf ein wenig Perversion!) Das Klampfverhalten meiner zartbesaiteten neuen Liebelei ist ja nahezu devot im Vergleich zum Altgespiel. Dennoch braucht Mann hin und wieder das ehrliche Feedback eines erfahrenen Instruments. Der Balanceakt zwischen Genuss und Verstörung, Gewohntem und Neuem ist es doch, was das Musizieren reizvoll und frisch hält. Ich mag auch ihre Genügsamkeit. Kein stundenlanges Einstimmen oder vorbereiten. Wenn uns danach ist, wird einfach frisch von der Seele gefuddelt. Experimentierfreudig ist Sie aber in all den Jahren geblieben. Egal ob ich ihr eine übergroße Büroklammer anklemme, um billig einen verzerrten Sound zu imitieren, ihre Saiten bis aufs Äußerste dehne, oder ihr sogar mit einem Plek auf den Leib rücke, am Ende kommt immer irgendwie Musik dabei raus. Die markenverwöhnte Schönheit, die seit neuestem meine Behausung dominiert, bekommt schon die Krise, wenn ich ihr mal mit ein paar neuen Saiten ankomme. Dann ist Sie tagelang verstimmt und lässt mich kaum mit ihr spielen. Als ich ihr vorschlug, mal einen Freund einzuladen, um mal zu viert eine gemütliche Runde zu jammen, ist ihr spontan die A-Saite gerissen. Zur Zeit schmollt Sie in ihrem Beutel - noch so`n Ding, was meine Alte nie nötig gehabt hätte - und kommt mir mit so Sachen wie: "Wir wollten doch mal ein wenig Bossa üben?". Nee, is klar! Und als nächstes kram ich dann wieder die Mundorgel raus und sing "Mornig has broken", oder was? Versteht mich nicht falsch! Alles, was man mit ihr tut klingt einfach wundervoll! Überirdisch! Sauber! Reinlich... Klinisch... reinlich.. ordentlich... nett... Heimlich steh ich ja auch ein wenig auf E-Gitarren. Aber meine Annegret (Sie kommt aus dem Osten und wiegt so viel wie ein Bass) kommt nun wirklich schon in die Jahre und war sowieso immer eher so der Kumpeltyp. Nirvana und Greenday halt. Was Neues in der Richtung kommt für mich aber nicht in Frage. Auch wenn meine kleine Nylon-Maus und ich uns wirklich manierlich aufführen, klingelt unser Nachbar spätestens nach zehn Minuten. Was soll das erst geben, wenn ich schweres Gerät auffahre?!? Ich war auch schonmal in einem Musikgeschäft. Nur zum Gucken! Ohne Scheiß! Das wird ja wohl erlaubt sein. Laut Statistik war jeder dritte Musiker schon eimal in einem solchen Etablissement. Die meisten Sinnesfreuden dort sind für Normalsterbliche eh unerschwinglich. Und auch wenn Anfassen erlaubt ist, bin ich kein Freund von "Probe"-Spielen. Ist ja auch peinlich, so in der Öffentlichkeit. Nur einmal hab ich gegen diese selbst auferlegte Regel verstoßen, denn, um einmal ganz ehrlich zu sein, auch meine Kleine stammt aus dem Millieu des käuflichen Musizierens (Und jetzt macht Sie einen auf Tonkunst-Akademie und zickt bei Zugluft!) Für mich war klar: Sie muss da raus! Über das Ablöse-Prozedere, sprich: Den Preis, schweigt man als Kavalier besser. Ich sag ja nicht, dass jedes Instrument mal für zehn/zwölf Jahre in einer finsteren Abstellkammer lagern sollte, wie meine Alte. Himmel! So ein Trauma wünscht man keinem! Aber ich glaube, heute hört man ihre Freude über die neugewonnene Freiheit in jeder noch so schräg gespielten Note. Es wäre gänzlich unfair die beiden anderen unerwähnt zu lassen: Die Bunte und die Faxe. Letztere ist eigentlich ein musikalischer Totalschaden, was für die ganz Harten! In ihrem Leib steckt eine aufgeschlitzte Ein-Liter-Dose Tankstellenbier und es ist ihr schnurzegal, ob man sie vorne am Griffbrett oder hinten am Steg anspielt. Vorne brüllt Sie indisch klingende Verwünschungen im Stile einer billigen Straßen-Sitar, hinten macht Sie ein gänzlich unanständiges PlinPling, wofür man schon einen sehr ausgefallenen Geschmack braucht, um es zu mögen. Die Bunte schließlich, rennt mir schon seit meiner Internatszeit, von Umzug zu Umzug hinterher. Bevor das mit ihrem etwas schrägem Körperkult losging, (Sie ist über und über mit den Werken Keith Harings bedeckt) war Sie ein durchaus respektables Instrument mit einer sehr hübschen Stimme. Heute führt Sie ein buchstäblich ruhiges Leben, findet neue Saiten doof und generell alles, was mit Musizieren zu tun hat. Sie steht lieber hübsch in der Ecke und schaut dem Treiben leise vergnügt zu. Das Leben mit fünf Gitarren ist nicht immer einfach... Der Laie stellt sich das völlig falsch vor. Trotzdem führe ich als Bigitarrerist ein durchaus priviligiertes Leben, vor allem in musikalischer Hinsicht. Jetzt werde ich aber erstmal Madame Nylon sanft aus ihrem Beutel locken und ihr klar machen, dass natürlich nur Sie die Number One ist.

Samstag, 17. November 2012

Schmackhafte Hustenlöser

Wenn der Rhein damals im Hochsommer einen besonders niedrigen Wasserstand erreicht hatte, roch es oft unangenehm in den Auen und an der Uferböschung. Irgendwie chemisch, basisch, toxisch mit einem Hauch von Kloake und Weichspühler. Es brauchte jahrzehntelange Forschung, um dieses Geruchserlebnis täuschend echt nachzubilden und das Ergbenis liegt heute in Form der Brausetablette ACC Akut vor. Bestechend ist auch der Geschmack, der irgendwo zwischen einem acht Wochen alten Eierkuchen und vergorenem Himbeersaft liegt. In Thailand gilt ACC Akut als Delikatesse.